White hydrogen-powered plane flies over fields in Baden-Württemberg
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Luft- und Raumfahrt als Schlüsselbranchen stärken

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Yannick Heller

Yannick Heller

Manager Unternehmens- & Investorenservice

Luft- & Raumfahrt, Automotive

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Technologische Exzellenz und Innovation sind der Schlüssel zur Sicherung einer führenden Rolle Europas in der Welt. Luft- und Raumfahrt ermöglichen den digitalen und vernetzten Alltag.

Der deutsche Südwesten gehört zu den internationalen Topstandorten der Luft- und Raumfahrtbranche. Rund 200 Unternehmen erwirtschaften hier mit etwa 16.000 Beschäftigten einen Umsatz von über fünf Milliarden Euro. Über 17 Prozent ihres Umsatzes steckt die Branche jährlich in Innovationen. Wir sind THE aerospace LÄND, und daher treibt das Land Baden-Württemberg die Stärkung der Branche kontinuierlich voran und fördert sie seit 2023 in einem Umfang von 42 Millionen Euro.

Die zuständigen Ministerien stärken die Luft- und Raumfahrt entlang der zentralen Fokusbereiche – Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Kooperation durch zahlreiche Projekte. Die folgende Auswahl zeigt die Potenziale Baden-Württembergs in der Zukunftsindustrie für expansionswillige Unternehmen auf:  

 

Projekte im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus

  • Zero Emission: Das Projekt Zero Emission – Der Wasserstoffstandort Lampoldshausen des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt zeigt in besonderer Weise, welche Chancen im breiten Einsatz von Wasserstoff an einem energieintensiven Industriestandort liegen. Das DLR-Institut für Raumfahrtantriebe setzt am Standort Lampoldshausen seit über drei Jahrzehnten Wasserstoff in Prüfständen für Raumfahrtantriebe ein. Mit dem Projekt „Zero Emission“ treibt das Institut nun konsequent seine Technologietransfer-Aktivitäten mit Wasserstoff für die Sektoren Energie und Verkehr voran.
  • Integrated Research Platform for Affordable Satellites (IRAS): Im Rahmen des Projekts wurde bereits eine kontinuierliche, gemeinsame Forschung und Entwicklung zwischen Industrie, Universität Stuttgart und angewandten Forschungseinrichtungen aufgebaut. Ein enormes Potenzial für die Raumfahrt wurde durch den Einbezug von Technologien aus anderen Industriebranchen erschlossen. Es ist das Ziel der Landesregierung, diese neue Kultur der Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie auf der Basis innovativer, sicherer Kooperationsplattformen im Rahmen des Projektes IRAS fortzuführen und weiter auszubauen.

 

Projekte im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Das Wissenschaftsministerium adressiert im Rahmen der Luft- und Raumfahrtstrategie den gesamten Bereich der akademischen Qualifizierung von Studium und Lehre über Wissenschaft und Forschung bis zur Weiterbildung. Hierfür stehen insgesamt über 7,5 Millionen Euro zur Verfügung:

  • Im Rahmen der Maßnahme „Fachkräfte-Förderung für die Zukunft der Luft- und Raumfahrt“ erhalten Hochschulen die Möglichkeit, durch innovative Konzepte mehr Studienanfängerinnen und Studienanfänger für luft- und raumfahrtrelevante Studiengänge zu begeistern unter anderem durch die Unterstützung von studienbegleitenden und praxisnahen Projekten.
  • Programm „Luft- und Raumfahrt 2050“: Das langfristig angelegte Forschungsprogramm der Universität Stuttgart wird ebenfalls seit 2024 durch das Wissenschaftsministerium gefördert und ergänzt die bereits laufenden Sonderforschungsbereiche „SynTrac – Synergien von hochintegrierten Transportflugzeugen“ und „ATLAS – Fortschrittliche Technologien für Satelliten in sehr geringer Höhe“ der Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie.

 

Projekte  im Verkehrsministerium

  • Aktionsplan reFuels: Bei der beabsichtigten industriellen Anlage zur Weiterverarbeitung von erneuerbar erzeugtem Methanol bei der Mineralölraffinerie Oberrhein MiRO in Karlsruhe ist weiterhin neben dem fehlenden Förderprogramm auf Bundesebene die EU-Regulatorik eine große Herausforderung. Mit der Umsetzung des Aktionsplans soll ein Hochlauf von reFuels, SAF und Wasserstoff wirtschaftlicher und attraktiver für Unternehmen und Investoren werden. Zudem werden Forschungsaktivitäten weitergeführt, um bei einer Änderung der Rahmenbedingungen sofort starten zu können. So ist mit dem Projekt reFuels-DEMO unter Federführung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ein großer Schritt bei der Vorplanung einer solchen Anlage gelungen.

 

Quelle: Pressemitteilung des Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus

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